SS-Arzt Aribert Heim

Zwischen dem 8. Oktober und 30. November 1941 hat Aribert Heim, einer der meistgesuchten NS-Verbrecher, im Operationsbuch aus dem Konzentrationslager Mauthausen insgesamt 268 Operationen handschriftlich abgezeichnet. Die besonders bestialische Art, mit der er bei diesen Operationen zahllose KZ-Häftlinge ermordete, hat ihm die Beinamen „Dr. Tod“ und der „Schlächter von Mauthausen“ eingetragen. Nach 1945 lebte der Österreicher zunächst als freier Bürger in Deutschland. Erst im September 1962 erfolgte ein Haftbefehl. Er wurde nie gefasst und soll am 10. August 1992 in Kairo gestorben sein.
(1.1.26.1/1288825, ITS Digital Archive, Bad Arolsen)