Wer waren die ersten Besucher und wie hat der ITS den Wandel organisiert? Nicole Dominicus ist heute Leiterin der Archivverwaltung. Bei der Archivöffnung 2007 war sie zuständig für Archivanfragen und Besucherbetreuung. Sie berichtet über die Zeit nach der Öffnung. Und wie schwierig historische Forschung zunächst war,...
mehrRené Manu kontaktierte im März 1998 den International Tracing Service (ITS) mit dem Wunsch, die Dokumente über die Verfolgung seines Vaters einsehen zu können. Daniel Manu und seine Familie waren von den Nationalsozialisten aus Thessaloniki in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt...
mehrAharon Leshno-Yaar war 2004 und 2014 Vorsitzender des Internationalen Ausschusses, dem obersten Leitungsgremium des International Tracing Service (ITS). Er hat den ITS in der spannenden Phase der Archivöffnung begleitet. Seit 2016 ist Aharon Leshno-Yaar israelischer Botschafter bei der Europäischen Union und der Nato.
mehrAm 28. November 2007 öffnete der International Tracing Service (ITS) sein fast 25 Jahre lang für die Öffentlichkeit geschlossenes Archiv erneut und endgültig für Forscher und Besucher. Eingeleitet wurde die Öffnung von vehementen internationalen Protesten aus Wissenschaft, Politik und auch von NS-Verfolgten, die den...
mehrRund 15.000 weitere Dokumente aus dem Bestand „Todesmärsche“ hat der International Tracing Service (ITS) heute in seinem Online-Archiv veröffentlicht. Neu hinzugekommen sind Friedhofspläne sowie Karten und Meldungen über Begräbnisorte.
mehr„Erst nachdem mein Vater Hendrik pensioniert war, hat er angefangen über seine Inhaftierung in Deutschland zu berichten. Von da an hat er sehr viel darüber gesprochen.“ Als Aart Quak im November 2017 mit seinem Sohn Dick zum International Tracing Service (ITS) fuhr, hatte er verschiedene Dokumente und Fotos dabei.
mehrDie Deutschen deportierten Pierre Joseph Marie Louis Margerit im Sommer 1944 nach einer Razzia zunächst in das Gefängnis Compiègne und dann in das Konzentrationslager Neuengamme. Dort musste der Notar Zwangsarbeit beim Bau von U-Boot-Bunkern leisten. Kurz vor Kriegsende starb er 1945 im Lager Sandbostel.
mehrMarcelle Boulhol war total überrascht, als eine Mitarbeiterin des ITS sie kontaktierte und auf die persönlichen Gegenstände ihres Onkels im Archiv aufmerksam machte. Sie wusste bis dahin nur wenig über sein Schicksal. Das Paket mit der Uhr und dem Stift von Antoine Brun erreichte sie im November 2017.
mehr„Wir hoffen, dass wir bis zum Ende dieses Workshops ein weiteres gemeinsames Projekt im Bereich der Digitalen Geisteswissenschaften entwickeln werden. Es geht darum, die neuesten Forschungsmethoden zu nutzen, um die historischen Informationen im digitalen Archiv des ITS mehr Menschen zugänglich zu machen.“ Christine...
mehrAm Anfang steht ein Amulett mit einem Geburtsdatum, das der Archäologe Yoram Haimi 2006 mit polnischen Kollegen auf dem Gelände des Vernichtungslager Sobibor gefunden hat. Yad Vashem machte auf den Fund aufmerksam, viele Historiker und der TAZ-Journalist Klaus Hillenbrand recherchierten und fanden heraus, wem das...
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